Werkkatalog
64 Seiten, Hardcover aus High-End-Verpackungskarton
Konzept, Design und Ausarbeitung, Produktionsabwicklung
Die luxemburgische Künstlerin Marie-France Goerens betraute uns mit der Entwicklung eines Werkkataloges bzw. einer Werkaufarbeitung, die ihr bisheriges Schaffen einerseits chronologisch, andererseits aber verschränkt zeigt, um so ihren Ansatz und ihre Arbeitsweise deutlich zu machen.
Goerens studierte an der Angewandten Bildhauerei und Multimedia bei Erwin Wurm.
Schon während des Studiums entstand öffentliches Interesse an ihrem Werk und so bekam sie bereits früh Möglichkeiten, ihre Arbeiten zu zeigen bzw. performativ vorzuführen. Die Ablehnung eines allgemeinen Konzeptes für Ihr Werk spiegelt sich in der Heterogenität dieser Orte wider: Vom Wiener Fluc über Krinzinger Projekte und Künstlerhaus bis zur Galerie Clairefontaine von Marita Ruiter in Luxemburg waren ihre Arbeiten zu sehen.
Und spätestens seit Peter Liaunig Werke von Goerens in seine Sammlung aufnahm, ist sie auch einem internationalen Publikum bekannt.
„Bewegung liegt allem Werden zugrunde“ schreibt Paul Klee in seiner Schöpferischen Konfession. Goerens sieht die Skulptur als Bewegung und so spielt die Körperlichkeit eine integrale Rolle in ihrer Arbeit. Der Körper wird bei ihr zum Instrument — und dient als Dialogpartner.
Diese Arbeitsauffassung war nur eine von zahlreichen spannenden Herausforderungen, ihren Werkkatalog zu gestalten.
In enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entstand ein Werk, das sich durch ein Ineinanderweben unterschiedlicher inhaltlicher Ebenen auszeichnet. Um diese Ebenen in ein klares, nachvollziehbares System zu integrieren, haben wir einen – in der Gestaltung – komplexen Raster entwickelt, der hohe Flexibilität bei der Anordnung der unterschiedlichen Elemente ermöglicht und so auf jedes Werk individuell eingehen kann – vor allem aber der Rezipientin die Kunst Goerens sehr nachvollziehbar präsentiert.